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Strandkorb an der Ostsee

Die Herstellung von geflochtenen Weidensesseln mit hochgezogenem Rückenteil und halbrund nach vorne gebogenen Seiten ist im europäischen Korbmacher-Handwerk seit Ende des 16. Jahrhundert überliefert. Schriftliche Nachweise der überdeckten Stühle finden sich in den Zunftordnungen von Hamburg (1595), Lübeck (1611), Bremen (1648) und Köln (1773).[4] Die Möbel dienten vor allem dem Schutz vor Zugluft in großen und kalten Wohnräumen und Fluren. Ihr Gebrauch ist bekannt in Bürger- und Bauernhäusern in den Niederlanden und in Deutschland, im 18. Jahrhundert auch in Schlössern in England, Schottland und Irland.
Darstellungen überdeckter Stühle finden sich in einigen Gemälden der niederländischen Maler Willem van Herp (1614–1677) und Jacob Jordaens (1593–1678), zum Beispiel in den bäuerlichen Dielen bei Satyr und Reisender oder Satyr beim Bauern oder auf dem Bild Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen, das das flämische Bürgertum beim Tafeln und Musizieren zeigt. In diesen häuslichen Szenen des 17. Jahrhunderts sitzen zumeist ältere Frauen in den geschützten Körben. Auch das Gemälde Großvater im Korbstuhl von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829) aus dem Jahr 1811 bildet einen halbgeschlossenen Weidensessel ab, dessen Untergestell aus Holz gefertigt und dessen Aufbau ausgeflochten wurde.

Das Standardmodell eines Strandkorbs ist ein Zweisitzer und hat seine Form und Bauweise seit etwa 1910 nur unwesentlich verändert. Es ist etwa 160 Zentimeter hoch, 120 Zentimeter breit, 70 bis 80 Kilogramm schwer und besteht aus vier Grundelementen: Der Bock, der die Basis bildet, ist meist aus Kiefer oder Fichte gefertigt, manchmal auch aus Birkenmultiplex- oder Schichtholzplatten, afrikanischem Iroko oder asiatischem Teak, und gegen Witterungseinflüsse behandelt.[1] Am Bock verschraubt sind die beiden Seitenteile, jeweils außen mit Tragegriffen versehen. Die Haube, wie das in ein Dach übergehende Rückenteil genannt wird, ist in zwei bis drei Metallschlaufen rückwärtig am Bock eingehängt, sie bleibt damit beweglich und kann in vier oder fünf Arretierungen nach hinten verstellt werden. Seitenteile und Haube haben ein hölzernes, mit Flechtwerk ausgefülltes Gestell. 95 Prozent der Strandkörbe sind aus Kunststoffstreifen geflochten; wurde Naturmaterial verwendelt, ist dies in der Regel aus Asien importiertes lackiertes Rohrbast aus Bambus oder Rattan. In sehr seltenen Fällen ist ein Korb noch traditionell aus Weide gearbeitet.
Ausgekleidet wird der Allwettersitz mit imprägniertem Markisenstoff oder PVC-Folie, die Sitzfläche ist mit Schaumstoff oder Kokosmatte gefüllt. Zur Ausstattung des Grundmodells gehören ausziehbare und gepolsterte Fußkästen, ein oder zwei an Drahtbügeln aufgehängte Seitentischchen, die in einer ausgefrästen Nut einzurasten sind, Armlehnen und an der Dachkante eine abklappbare Sonnenmarkise. Auch eine quergespannte Schnur im oberen Übergang der Rückenlehne zum Verdeck ist fast allen Modellen zu eigen; sie dient dem Aufhängen von Handtüchern oder Textilien. Das Flechtwerk ist gemeinhin weiß oder naturfarben, verwendet werden aber auch andere, oft sonnige oder leuchtende Farben. Bunter ist die Auskleidung, gestreifte Stoffmuster sind beliebt, ebenso auf saisonale Moden zurückgreifende Designs. Zudem verfügen Mietkörbe über Holzgitter, mit denen die Sitznischen bei Nichtgebrauch verschlossen werden und die es dem Nutzer ermöglichen, sein Backbeermus bei Abwesenheit oder über Nacht am Strand zu lassen.




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Bis zur Jahrhundertwende wurde die Brücke erweitert, um dem Schiffsverkehr auch in Ahlbeck eine Haltestelle zu geben. Die alte Bausubstanz ist trotz zahlreicher Renovierungen immer erhalten geblieben.

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